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Wir können starten und fallen
Wir können landen und knallen
Gegen die Bedeutung dieser Zeit
"Was wir suchen" in Leuchtschrift groß und breit
Wir haben Sterne und ins Nichts gesehen
Wir konnten Stürme in Morgengrauen drehen
Keine Geister, die im Dickicht spionieren
Oder Gedanken, die im Sonnenlicht erfrieren
Wir wollten früher einfach raus
Heute wachsen wir weit drüber hinaus
Ich bitte alle man an Bord
Singt jede Zeile jedes Wort
Unser Leuchtturm brennt es strahlend in die Nacht
Ich hatte viele Lichter, die mir Wege zeigten
Manche von ihnen strahlen heute noch, um mir den Weg zu zeigen
Andere sind erloschen, oder entpuppten sich als Schatten
Die mich dann verfolgten, andere die mich richtig packten
Den Ehrgeiz in mir weckten über mich hinauszuwachsen
Und so wurden große Schauplätze manchmal doch zu Nebensachen
Die ich heute gern betrachte, auch wenn ich kurz nur daran denk
Wie Kerzenschein in meinen Augen wie ein großes Feuer brennt
Ne Flasche Whisky dazu beitrug das wir Frohsinn äußerten
Heute weiß ich nicht, ob es am Schnaps lag, doch ich bin dein größter Fan
Hast mir gezeigt, was Eile heißt, doch auch Ruhe zu bewahren
Momente auszuhalten, auch wenn sie nicht gerade schön waren
Und andere zu genießen, deren Liebe wir erahnen
Unsere Suche durch die Bilder der Erinnerungen tarnen
Wünsche ich mich doch oft zurück und merk dann was ich bin
Noch lange nicht festgefahren und im Inneren doch ein Kind
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2. |
Feindstift
04:08
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Wie oft soll ich noch überlegen
Ob es sich irgendwie noch lohnt
Darüber zu schreiben, dass mir nichts mehr einfällt
Außer dem, was sich ständig wiederholt
Wie oft durchforste ich die Blätter
Bleibe ständig daran hängen
An den vielen bunten Wörtern und Zeichen
Weil ich jede Minute darin erkenne und...
Auch wenn ich's schon wußte, brauch ich's doch mehr als gedacht
Ein weißes Blatt, ein Stift, 6 Saiten, haben sich auf den Weg gemacht
Und irgendein Reim bringt das Ding schon nach Haus'
Die Melodie wird es richten und wir hoffen darauf
Dass noch Zeit genug bleibt soviel wie möglich zu teilen
Wer die Hälfte versteht bekommt den Rest zwischen den Zeilen
Ich höre in der Regel kaum noch zu
Es tut mir fast ein bisschen leid dich so zu sehen
Die ganzen Leute, ich und du
Und Sekunden darauf verliere ich den Faden
Und versuche die Gesichtszüge zu wahren
Und ich lächle dir zu
Ich hab das verlernt und ich kann es nicht mehr sehen
Weder hören noch leiden und schon gar nicht verstehen
Ich schrei nur nach Ruhe, sei endlich still
Damit ich kurz überlegen kann, was ich dir eigentlich sagen will
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3. |
Dinosaurier
05:38
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Steck den Edding ein, markiere den Weg mit Sternen
Auch wenn der Rückweg unnötig scheint, nach Hause kommt man doch immer gern
Auf Wiedersehen Nest, wir verlassen heute Nacht unser Tal
Viel zu lange verweilt und über ungelegten Eiern gebrütet
Scheiß auf Scharfzahn und seine Jungs
Denn als Pflanzenfresser beißen wir doch öfter ins Gras
Und in einer komischen Welt, stirbt jeder jeden Tag etwas aus
Wir sterben jeden Tag wieder aus
Eine Ewigkeit Evolution macht auch vor mir nicht halt
Was irgendwann in Scherben lag, wird jetzt vielleicht doch noch mal alt
Ich hab mein Herz in Panzerband gewickelt - ich hoffe, dass es hält
Es schlägt zwar nicht immer im Takt, aber es schlägt
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4. |
Happy Planet Index
04:12
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In diesem steten Strom
Unter all den Gedanken
Hab ich einen ertaucht
Konnte ihn irgendwie behalten
Zeit verwandelt sich zu Staub
Alle Uhren stehen still
Ich bin Gestern/Heute/Morgen
Und alles was ich will
Ein Puls durch Extrasystolen
Im Kampf gegen die Gezeiten
Besiegt Taubheit oder Schmerzen
Und erklingt auf diesen Saiten
Agonie oder Genese
Ich will mich endgültig verlieren
Ich kann atmen oder sterben
Ich kann laufen oder frieren
Nie mehr auf Witjastiefe sinken
Kein In-Luftschlössern-verschanzen
Ich werde zur Kármán-Linie fliegen
Und auf Gewitterwolken tanzen
Halb betrunken, halb verrückt
Küsse ich dich am nächsten Morgen
Hinter mir Trümmer und Befreiung
Hab deine Black Box noch geborgen
Ich bin der beste Tag in deinem Leben
Und wenn nicht, dann wird es einen anderen geben
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5. |
Nautilus
04:18
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Nicht in Wimpernschlägen und Äonen
Wir werden uns nicht beugen und nicht schonen
Wir werden bis zum Ende gehen
Phosphorlichter im Marianengraben
Häuserschluchten in Asphaltfarben
Und 1200 bar Druck
Ich will euch hinter mir sehen
Ich weiß wer hinter mir steht
Ionenstürme drängeln zum Beeilen
Denn man kann sich Särge nicht teilen
Nur zu Sternenstaub vergehen
Schilde runter; Transportersektion frei
Taucht mit mir unter, es soll Atlantis für uns sein
Es ist soweit
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